Übelkeit in Virtual Reality (Motion Sickness)

Virtual Reality kann ganz schön auf den Magen schlagen. Hier erklären wir Dir warum das so ist und wie wir im HeliSimHangar damit umgehen.
Zuerst solltest Du wissen, dass Motion Sickness nicht jeden gleich betrifft: Manche reagieren stärker, andere gar nicht. Wenn Du noch nie in die VR-Welt eingetaucht bist und keine Erfahrungen hast, dann hilft eigentlich nur ausprobieren.

Doch wie entsteht nun die Übelkeit ? Einfach ausgedrückt ist es der Unterschied zwischen dem was Du siehst und dem was Du spürst. Stell Dir vor Du sitzt auf einem Stuhl (Realität) und in VR fährst Du auf einer Achterbahn. Deine Augen sagen Dir, dass Du dich mit der Achterbahn bewegst. Dein Hirn wertet aber deutlich mehr Information aus, wie zum Beispiel, ob sich Dein Körper bewegt (Beschleunigung) oder ob sich die Lage Deines Köpers (Position im Raum / Gleichgewicht) ändert. Wenn Du auf Deinem Stuhl sitzt, dann spürst Du natürlich weder die Beschleunigung noch eine Lageänderung und damit ist Dein Gehirn nun eindeutig verwirrt. „Du fährst“, sagt Dein Auge und „fährst doch nicht“, sagt Dein Körper. Und dann wird Dir übel.

Die einfachste Art dieses Problem zu lösen besteht darin, dass Dein Körper dieselben Informationen erhält wie Deine Augen und genau dafür ist die Bewegungsplattform zuständig. Durch kippen oder neigen erfährt Dein Körper die genau gleichen sensorischen Erfahrungen und wie die Bewegung, die Du in VR wahrnimmst. Die Plattform reduziert also die Wahrscheinlichkeit, dass Dir übel wird.

Dazu muss dann aber die Plattform exakt genau dieselben Bewegungen ausführen, wie das Auge sie aufnimmt und manche Menschen reagieren hier schon empfindlich, wenn die Bewegung nur Sekundenbruchteile verzögert (Lag) ist.

Wir bemühen uns natürlich diese Verzögerung so kurz wie möglich zu halten, aber technisch sind hier Grenzen gesetzt.

Dir wird schlecht beim Fliegen ? Dann sofort melden und eine Pause einlegen. Versuche es erneut und falls es nicht klappen will, dann garantiert Dir HeliSimHangar eine Rückerstattung für die verbliebene Zeit. Ausprobieren lohnt sich also auf jeden Fall.